Die Kirche ist ein zweischiffiger Bau, deren Entstehung in die Reformzeit des 12. Jahrhunderts zurückreichen dürfte. In den Langhausmauern der Kirche steckt noch romanisches Mauerwerk. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts dürfte die Kirche gegen Westen hin um ein Joch verlängert worden sein; der gotische Chorraum und der untere Teil des Turms stammen wohl auch aus dieser Zeit. Das nördliche Seitenschiff ist ein Erweiterungsbau aus dem 17. Jahrhundert. In der Zeit um 1770 wurde die Kirche vollständig barockisiert. Im Hauptschiff wurden die gotischen Gewölberippen abgeschlagen sowie die Fenster- und Türöffnungen verändert.
Auf den verschliffenen Flächen wurden vom Mühlbacher Barockmaler Johann Mitterwurzer (1745-1788) bunte Fresken gemalt. Das Hauptbild zeigt die „Erhöhung“ des Kirchenpatrons, des heiligen Georg, und zu beiden Seiten des Freskos sind die vier Evangelisten dargestellt. Eine gemalte Scheinkuppel mit den drei göttlichen Tugenden und ein Auferstehungsbild im Seitenschiff zieren die übrigen Flächen.